!!!!!!Achtung Wichtig!!!!!!!        Mitteilung vom 13.12.19

 

Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. Wir wissen, es ist Weihnachtszeit! Aber diese Sitzung ist wirklich wichtig! Bitte nehmt euch die Zeit! Der Rat in Wegberg soll entscheiden, ob Wegberg einen anwaltlichen Beistand nimmt und ob im BImSchG geklagt wird.

 

Einer der wenigen Chancen, die uns bleiben! Dafür sollte man sich Zeit nehmen!!!

 

Diese Chance sollte nicht verpasst werden!

 

Dienstag 17.12.19 um 18:30 Sitzungssaal Rathaus Wegberg.

 

Wer eine Fahrgelegenheit sucht... Bitte melden! Es stehen Fahrgelegenheiten aus MG, Wassenberg und Wegberg zur Verfügung! Es findet sich immer jemand, der einen mitnimmt!

 

 

Die BI RETTET DEN BIRGELER URWALD hat es geschafft und den Film "End of Landschaft" in den Kreis Heinsberg geholt. Filmautor Jörg Rehmann nimmt in seinem Film die Energiewende in Deutschland neutral und unabhängig unter die Lupe:

    • Ein sensibler Film, der dennoch fordert, aufdeckt und wachrüttelt.
    • Ein Plädoyer für Klimaschutz und eine faire Energiewende
    • Ein Film jenseits fernsehüblicher Berichterstattung
    • ein kritischinformatives Roadmovie durchs Energiewendeland

Trailer zum Film

 

PRESSEMITTEILUNG Jannuar 2019
Die BI  „Rettet den BIRGELER URWALD“ hat eine Normenkontroll-Klage beim OVG Münster gegen die Ausweisung einer Konzentrationsfläche für Windenergie im Birgeler Wald eingereicht:

Wir sind für den Erhalt der Natur für Mensch und Tier,  so die BI „Rettet den BIRGELER URWALD“. Wir wollen nicht, dass der Wald zerstört wird und riesigen Industrieanlagen weichen muss. Dabei gehört der Kreis Heinsberg mit nur 11% Waldanteil zu den waldärmsten Gebieten in Deutschland. Da sollte es doch ausreichend Fläche außerhalb des Waldes geben.

Der Kreis Heinsberg hat mit über 150 Windenergieanlagen in NRW einen Anteil von etwa 4,3% erreicht.  NRW-weit gibt es ca. 3500 installierten Anlagen. Damit leistet der Kreis Heinsberg bereits einen erheblichen Anteil zur Energiewende in NRW.

Der Stadt Wassenberg werden in der Klageschrift u. a. Fehler bei der Berechnung der möglichen Flächen für Windenergie vorgeworfen. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Kinderdorf St. Josef,  es liegt in ca. 700 m Abstand zur Konzentrationszone. Das Kinderdorf wird als Sonderbaufläche ,wie z. B. Campingplätze und andere Freizeiteinrichtungen behandelt . Damit wird ein geringerer Abstand (450 Meter) als zu allgemeinen Wohngebieten (650 Meter) eingeräumt. Es müsste das Gegenteil gelten. Sollte man nicht sogar einen noch größeren Abstand zum Schutz der Kinder beschließen? Selbst im gering besiedelten Schleswig-Holstein schreibt man einen Mindestabstand von 1.000 Metern bzw. die 5fache Höhe der Windenergieanlage als Mindestabstand zur Wohnbebauung vor.

Emissionen, wie z.B. Lärm und Infraschall, sind trotz gravierender Auswirkungen auf Menschen und Tiere gar nicht (oder nicht ausreichend) in Entscheidungsprozesse eingeflossen.  Es wird lediglich auf das zukünftige Genehmigungsverfahren der Anlagen verwiesen. Die Kriterien für den Ausschluss von potentiellen Flächen für Windenergie lassen sich nicht nachvollziehen. Vermutlich stand zuerst fest, wo die Windräder gebaut werden sollen und anschließend sind die Kriterien zum Ausschluss anderer Flächen entsprechend festgelegt worden, damit der Birgeler Wald als alleinige Fläche übrig bleibt.

Aktuell hat Projektplaner BMR beim Kreis Heinsberg neue Anträge auf Baugenehmigung für 4 Windräder mit 240 Meter Gesamthöhe eingereicht. Die, für die Konzentrationszone, ausgewiesenen Abstandsflächen berücksichtigen nur 150 oder 199 Meter hohe Windräder. Damit sind die dort festgelegten  Abstandsflächen obsolet. Die schon bei der Genehmigung bekannten Änderungen der neuen NRW-Landesregierung zur Abstandsregelung (1.500 Meter), sowie des Landesentwicklungs-planes mit der Vermeidung von Windrädern in schutzwürdigen Waldgebieten hat die Stadt total ausgeblendet. Sind nicht in direkter Nachbarschaft zur Konzentrationszone zwei Naturschutzgebiete und der niederländische Nationalpark De Meinweg zu finden? Sie alle zählen zum europäischen Biotopverbund mit herausragender Bedeutung!!!

Ein Feuer an einem Windrad ist, trotz automatisierter Löschanlagen, nie auszuschließen. Bei einer Dürre, wie im letzten Jahr, könnte das für die zahlreichen direkt am Waldrand gebauten Häuser und deren Familien in einer Katastrophe wie in Kalifornien enden. Das Löschen in solchen Höhen ist für die Feuerwehren unmöglich. Allein der Funkenflug könnte sich weit über 1000 Meter erstrecken. Solche Risiken, bei ausreichenden Flächen außerhalb des Waldes in Kauf zu nehmen, sind vollkommen unverständlich und unvernünftig. Da man ja im Zuge des Klimawandels mit solchen Extremwetterlagen regelmäßig rechnen muss.

Wie geht es jetzt weiter? Der Kreis Heinsberg hat angekündigt, eine große Umweltverträglichkeitsprüfung mit Offenlage der neuen Pläne durchzuführen. Die BI bittet daher alle Mitbürger sich für den Erhalt des wertvollen Waldes einzusetzen und sich am Verfahren (mit schriftlichen Einwendungen) zu beteiligen. Außerdem kann sich jeder auch schriftlich an die NEW Re wenden, die ja die Riesenindustriemaschinen mitten in den Wald setzten möchte.  Übrigens niemand ist an seinen Energieversorger gebunden. Ein Wechsel ist jeder Zeit möglich!  

Wir sind für windradfreie Naturlandschaften!

Bitte helfen Sie uns!

SpendenkontoVolksbank Wassenberg

BI Rettet den Birgeler Wald

Iban: De 33 31060 5177 9026 50460

Verwendungszeck: BI Rettet den Birgeler Urwald

 

Da wir kein eingetragener Verein sind, können wir keine Spendenquittungen ausstellen.

 

 

August 2018  RP Artikel August 2018

Lange war es still um die Konzentrationszone. Mittlerweile ist bekannt, dass das Planungsbüro die Anträge für die Windkraftanlagen abgeholt hat und sie überarbeitet. Im Gespräch mit dem Kreis wurde auch davon gesprochen, dass man darüber nach denkt 4 x 240 Meter hohe Industriemaschinen in unseren schönen Wald zu setzten. Zur Zeit prüfen wir verschiedene Klagewege! Wir sind der Meinung der FNP ist in verschiedenen Punkten extrem angreifbar! Wenn sich jemand mit Verwaltungsrecht auskennt und uns gerne unterstützen würde, der darf sich gerne melden!

Flyer Mai 2017

Unsere neuen Flyer April 2017

31.03.2017

Gestern war der harte Kern unserer BI auf der Stadtratssitzung vertreten. Wir erwartet wurde die Änderung der Flächennutzungsplanung einfach durchgesunken! Das war uns aber schon vorher klar, deshalb gab es auch keine Bestürzung unsrerseits. Die Ergebnisse der öffentlichen Beteiligung wurden ignoriert. Wir danken der Stadt Wassenberg für ihr Demokratie Verständnis und dafür das der Rat keine Bedenken hat, dass Bürger und Natur nachhaltig gefährdet werden. Die WEAs sind mitten in einem Natur/Landschaftsschutzgebiet. Die nächste Bebauung ist nicht wie scheinbar viele annehmen 2000 Meter entfernt, sondern 650 Meter bis 800 Meter!

 

 

Am 30.03.2017 um 18:30 Uhr tagt der Rat der Stadt Wassenberg. Als ersten Punkt: 51. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Wassenberg zur Ausweisung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen mit Ausschlusswirkung.

Auszug Ratssitzung:

51. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Wassenberg zur Ausweisung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen mit Ausschlusswirkung; hier:

1. Beschlüsse über alle abwägungserheblichen Stellungnahmen

1.1 Ergebnis der durchgeführten frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB)

1.2 Ergebnis der durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

1.3 Ergebnis der durchgeführten öffentlichen Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB)

2. Feststellungsbeschluss und Vorlage an die Bezirksregierung Köln zur Genehmigung gemäß § 6 Baugesetzbuch (BauGB)

 

 

 

 

Unser letzte Treffen war am 18.03.2017. Dort wurde intensiv  über das weitere Vorgehen diskutiert.

 

 

 

17.02.2017 Heute findet ein weiteres Treffen unserer Bürgerinitiative statt.

Am 12.12.2016 (kurz vor Weihnachten, wo viele Menschen beschäftigt sind und wenig Zeit haben) tagt der Planungs.-und Umweltausschuss. Trotzdem sollte sich jeder!, der gegen die Zerstörung von so gewaltig großen Waldflächen* ist, die Zeit nehmen und durch seine Anwesenheit Protest zeigen!

 

* Flächennutzungsänderung für 54 Hektar bzw. 540.000 m² ( ca. 68 Fussballfelder FIFA-Norm 7914 m² pro Fussballfeld)

 

Termin: 12.12.2016 18:30 Rathaus

 

 

Tagesordnung
 
I. Öffentlicher Teil
 1 . Bestimmung eines Ausschussmitgliedes zur Mitunterzeichnung der Sitzungsniederschrift
     2 . Genehmigung der Sitzungsniederschrift vom 26.10.2016     

3 . Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 23.10.2016 zur Prüfung einer Konzentrationsfläche für Windenergieanlagen entlang der neuen Trasse B 221 n zwischen Myhl und der Anschlussstelle L 117 Vorlage: BV/FB6/095/2016
     4 . 51. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Wassenberg zur Ausweisung von Konzentrationszonen für Windenergieanlagen mit Ausschlusswirkung; hier: a) Ergebnis der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB), b) Ergebnis der durchgeführten Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB), c) Beschluss zur Durchführung der öffentlichen Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) Vorlage: BV/FB6/096/2016
     5 . Bebauungsplan Nr. 80 B "Roermonder Straße" in der Ortschaft Birgelen und 53. Änderung des Flächennutzungsplanes; hier: Beschluss zur Durchführung der erneuten öffentlichen Auslegung gemäß § 4a Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB) Vorlage: BV/FB6/097/2016
   

Hier eine Fotomontage der Windräder. Ausgehend von der Höhe der Bäume von ca. 30 Meter und der Anhöhe die ca.    40 Meter höher liegt, als die L117 und einmal vom Bergfried. Windräder (gemäß Antrag) 199 Meter Höhe (139 Meter bis zur Narbe und 60 Meter Flügel). Bildermontage: NABU